Prinzipien
„Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.“
Handlungsleitend für unsere fachliche Arbeit ist der „situationsorientierte Ansatz“. Was bedeutet das konkret?
Bei all unseren Bemühungen und Aktivitäten stehen die Kinder im Mittelpunkt. Wir wollen sie stark machen für die Zukunft, die von ihnen Eigenverantwortung, Selbstbewusstsein und ein hohes Maß an Flexibilität und Kreativität verlangt.
Die Lebenssituation der Kinder, ihre Bedürfnisse und Interessen nehmen wir deshalb als Ausgangspunkt für unsere Arbeit, damit die Kinder Fähigkeiten erwerben, die sie möglichst selbstbestimmt und kompetent denken und handeln lassen.
Es ist uns ein zentrales Anliegen, die Kinder bei ihrer Entwicklung zu mehr Selbständigkeit zu fördern und sie bei der Weiterentwicklung ihres gesunden Selbstwertgefühls zu unterstützen. Auch Kinder mit einer Entwicklungsverzögerung oder leichten Behinderung sind bei uns herzlich willkommen.
Selbstbildendes Freispiel, Projektarbeit und die Kinderkonferenzen sind deshalb wichtige Bestandteile unseres Kindergartenalltages.
Mit Hilfe gezielter Beobachtung der Kinder ermitteln wir Themen und Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit. Die Planung erfolgt zusammen mit den Kindern in der sogenannten Kinderkonferenz. Hier machen sie von ihrem Mitsprache- und Entscheidungsrecht Gebrauch und üben erste demokratische Umgangsformen ein.
Ausgangspunkt der Überlegung ist, dass die Kinder selbstbestimmt handeln und auswählen können. Sie sollen ihrem Entwicklungsstand gemäß entscheiden, womit sie sich auseinandersetzen möchten. Dazu kann eine teiloffene Arbeit gut beitragen. Die Kinder bleiben Teil einer festen Gruppe, sind also fest verortet und auch die Erziehungsplanung und Dokumentation bleibt in der Gruppenverantwortung. Darüber hinaus können die Kinder zu festgelegten zeiten fast alle Räumlichkeiten der Kita nutzen. Sie können andere Gruppen- und Nebenräume erkunden, sich im Flur, der Turnhalle und im Garten großzügig bewegen. Die Aufsichtspflicht durch das Personal ist immer gewährleistet.